Theodor-Fontane-Schule
    

Zirkus Projektwoche

An unserer Schule werden aus Kindern Artisten und für eine Woche taucht die gesamte Schule ein in eine zauberhafte Welt voller Magie und Artistik. In einem richtigen Zirkuszelt erarbeiten wir eine Bühnenshow, die aus den unterschiedlichsten Bereichen besteht: Jonglage und Clownerie, Trapez und Zauberei, Poetisches und Akrobatisches.

„Kannst Du nicht war gestern – heute ist Zirkus“

Nach allen Proben, dem gemeinschaftlichen Erarbeiten der verschiedenen Programmteile, Aufregung und Lampenfieber kommt dann der große Augenblick: Scheinwerfer an und Manege frei! Zwei große Vorstellungen am 19. September belohnen alle Artisten mit der Begeisterung des Publikums, Applaus und Stolz auf das, was wir geschafft und geschaffen haben.
Wir wünschen uns, dass wir im Laufe der Projektwoche über uns hinauswachsen und vielleicht Dinge schaffen, von denen wir nicht dachten, dass sie möglich sind. In klassenübergreifenden Gruppen arbeiten wir zusammen an verschiedensten Zirkusnummern und so stärken wir, ganz nebenbei, das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt der ganzen Schule. Der Zirkus bietet einen Rahmen für jedes Kind unserer Schule, unabhängig von Herkunft oder Muttersprache, sich mitreißen zu lassen, die fantasievolle Welt des Zirkus zu erleben und die Erfahrung zu machen, gemeinsam mit anderen Schülern auf der Bühne zu stehen.
Langfristig soll nach Abschluss der Projektwoche dann auch für alle interessierten Schüler dauerhaft eine Arbeitsgemeinschaft angeboten werden.

Zirkusworkshop Trapez

Mein Workshop hieß Trapez. Er wurde von Frau Braun und Twin geleitet. Wir waren 14 Kinder, gemischt aus allen Klassen. Wir brauchten natürlich ein Trapez, was im Zirkuszelt oben an der Decke hing. Es gab verschiedene Übungen mit unterschiedlichen Namen, wie zum Beispiel Fledermaus, Schmetterling, Engel und Waage. Am Montag schauten wir bei der Vorstellung der Lehrer zu und schnupperten in den Workshops. Jeder durfte drei Wünsche äußern, dann wurden die Gruppen eingeteilt. Am Dienstag trafen wir uns im Zirkuszelt und wurden von Twin und Martin begrüßt. In der Trapezgruppe lernten wir die Fledermaus. Am Mittwoch wurden wir wieder von Twin und Martin begrüßt und dann sind wir alle in unsere Gruppen gegangen. Da haben wir mit Twin und Frau Braun den Schmetterling geübt. Zum Abschluss hat jede Gruppe vorgeführt, was sie gelernt hat. Am Donnerstag konnten wir nur eine halbe Stunde am Trapez üben, da Twin sich mal die anderen Gruppen angucken musste. Dafür haben wir Frau Huber und Frau Thele eine Quatschgeschichte vorgelesen und sie haben gesagt, wer das am besten gemacht hat. Am Freitag gab es die große Generalprobe vor ganz vielen Kindergartenkindern aus der Umgebung. Alles hat sehr gut geklappt und die Zuschauer waren begeistert. Am Samstag waren die zwei großen Aufführungen im riesigen Zirkuszelt um 11 Uhr und um 13:30 Uhr. Die Trapezgruppe war als letztes dran. In der Wartezeit haben wir einen Film geguckt. Beide Aufführungen von uns haben gut geklappt. Ich fand nichts schwer und alles hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Vorstellungen haben mir am besten gefallen. Ich fand die Woche sehr besonders und aufregend. Es war toll am Trapez zu schweben. Nine (Klasse 3a)

 Zirkusworkshop Kugel

Ich heiße Kevin und ich war in der Kugelgruppe. Der Zirkus hat am 14.09.2015 begonnen und endete am 19.09.2015. Meine Trainer hießen Frau Johannes und Simon. Wir waren circa zehn Kindern. Ich stand auf der Kugel mit Luca, Leon und Kevin. Jeder stand einmal auf der Kugel. Das war anstrengend aber wir bekamen einen riesigen Applaus. Kevin (Klasse 4a)

Lehrer werden zu Artisten – Fortbildungstag zur Vorbereitung auf das Zirkusprojekt

Am 31.08.2015 war es verdächtig leise und leer auf dem Schulhof der Theodor-Fontane Grundschule. Alle Kinder hatten schulfrei. Für uns Lehrer, einige OGS-Betreuer und zwei FSJ-ler vom TSV war es trotzdem ein aufregender Tag, denn heute waren wir es, die etwas Neues lernen sollten.
In der Turnhalle hatten Robin und Jannis, zwei Mitarbeiter des Zirkus ZappZarap, bereits eine kleine Manege aufgebaut und viele Kisten mit bunten Zirkusutensilien aufgestellt. Die beiden erklärten uns, dass das Zirkusprojekt am ersten Tag mit einer Show starten würde, die den Kindern einen ersten Einblick in die Workshops der Woche geben soll. Große Augen machte ich, als ich erfuhr, dass wir die Artisten dieser Vorstellung sein würden. Also hieß es üben, üben, üben. Wir wurden zu Zauberern, Akrobaten, Clowns, Feuerspuckern und vielem mehr. Oft mussten wir uns überwinden, aber es wurde immer viel gelacht und wir konnten ganz neue Talente aneinander entdecken. Wie hätten wir im normalen Schulalltag je erfahren, dass Herr Jefkaj Feuer schlucken kann, Frau Buyken einen super Handstand auf Glasscherben schafft oder Frau Lohoff auf einer riesigen Kugel laufen kann?
Am Ende fühlten wir uns gut vorbereitet und einigten uns schnell, welcher Betreuer welche Projektgruppe leiten würde. Wir freuten uns nun noch mehr darauf in eine aufregende Woche zu starten, in der wir, zusammen mit den Kindern, spannende Darbietungen einüben würden. Es war trotz acht Stunden Arbeit bei über 30 Grad in der Turnhalle ein toller Tag. Im Geheimen ist es doch manchmal schön, nochmal für ein paar Stunden Kind zu sein.

Christina Jung