Theodor-Fontane-Schule
    

Ziele unserer Vorschularbeit

Ziel unserer Vorschularbeit ist es, unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten die Lernausgangslage jedes Schulneulings so gut wie möglich zu verbessern und zu stärken, sozusagen den „Lernzugang“ zu optimieren. Dadurch wird die Teilhabe jedes einzelnen Kindes an Bildungsinhalten und der Gemeinschaft gesichert und Chancengleichheit unterstützt.

Wir möchten der natürlichen Aktivität und Lernbereitschaft von Vorschulkindern entgegenkommen, da wir wissen, dass richtig organisiertes Lernen den Kindern Freude bereitet und sie in ihrem Selbstbewusstsein und Erleben ihrer Selbstwirksamkeit stärkt.

Da wir uns bewusst sind, dass der Schulbeginn für jedes Kind ein einschneidendes Lebensereignis darstellt, das mit vielen Veränderungen einhergeht und Unsicherheit erzeugen kann, favorisieren wir einen „sanften Übergang“ vom Kindergarten in die Grundschule. Ohne Überforderung wird das Kind mit schulischen Anforderungen, Abläufen und Strukturen vertraut gemacht und kann Beziehungen zu neuen Bezugspersonen aufbauen, auf die es bei Schulbeginn zurückgreifen kann. Durch früh einsetzende und regelmäßig stattfindende Vorschularbeit wachsen die Vorschulkinder sozusagen in die Schule hinein und sind bei der Einschulung in die erste Klasse in der Schule soweit „zu Hause“, dass sie den Großteil ihrer Energie auf das Lernen richten können.

Auch für die Eltern bringt die Einschulung ihrer Kinder viele Fragen mit sich. Genau wie wir wünschen sie sich, dass der Schulstart ihrer Kinder gut gelingt, die Kinder bei uns gut lernen können und sich wohl fühlen. Dieses kann nur erreicht werden, wenn alle am Lern- und Erziehungsprozess beteiligten Personen gut zusammenarbeiten. Deshalb ist die vertrauensvolle, offene und wertschätzende Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern und pädagogischem Personal eine wichtige Handlungsmaxime an unserer Schule. Durch früh beginnende Vorschularbeit wird der Kontakt zu den Eltern der Schulneulinge rechtzeitig etabliert und gestärkt und es kommt zu einem Vertrauensaufbau zwischen Elternhaus und Schule. Dieser bildet die Grundlage zur Erarbeitung gemeinsamer Handlungsstrategien zur individuellen Förderung oder Forderung, auch unter Einbeziehung außerschulischer Instanzen.